Quick Facts
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Radio Data System - kurz RDS - ist ein Service der Rundfunkanstalten, der neben dem hörbaren Senderprogramm die Übermittlung von Zusatzinformationen bei UKW-Radios ermöglicht.
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Zu den RDS Zusatzdiensten zählen die Anzeige des Sendernamens und des Radiotexts sowie die Kennzeichnung von Verkehrsprogrammen bzw. Verkehrsstörungen.
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RDS sorgt außerdem für einen konstanten Radioempfang, da Radios mit RDS-Funktion bei schwächer werdendem Signal automatisch auf eine bessere Sendefrequenz des gleichen Radiosenders wechseln.
Schon gewusst?
Was bedeutet RDS-Funktion?
RDS-Funktion steht für Radio Data System-Funktion und beschreibt die Fähigkeit eines Autoradios, parallel zum hörbaren Senderprogramm Zusatzinformationen wie den Namen eines Radiosenders, Titel und Interpret des gerade gespielten Songs sowie aktuelle Verkehrsmeldungen anzuzeigen. Verantwortlich für die Richtigkeit der RDS-Informationen sind dabei die Betreiber der Rundfunkstationen.
Neben der Bereitstellung von Zusatzinformationen ermöglicht die RDS-Funktion durch die Übertragung von alternativen Frequenzen (AF) außerdem einen stabilen Radioempfang.
In Europa wird RDS bereits flächendeckend eingesetzt, aber auch in anderen Ländern (USA, China) spielt RDS insbesondere im Zusammenhang mit Sendernamen und Verkehrsinformationen eine immer stärkere Rolle.
Welche Dienste umfasst ein Radio mit RDS-Funktion?
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Programm Service Name (PSN): ermöglicht die Anzeige des Radiosenders am Autodisplay.
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Radiotext (RT): wird genutzt, um den aktuellen Musiktitel und Interpreten anzuzeigen.
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Traffic Programme (TP): kennzeichnet den Verkehrsfunk eines Radiosenders.
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Traffic Announcement (TA): stellt aktuelle Verkehrsmeldungen in voreingestellter Lautstärke durch, auch wenn gerade andere Quellen wie CD oder SD genutzt werden oder der Radio stummgeschalten ist.
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Enhanced Other Network (EON): Ist diese Funktion aktiviert, wird innerhalb einer Senderkette automatisch von einem Nicht-Verkehrsfunksender auf den entsprechenden Verkehrsfunksender umgeschalten.